Peter Fischer bleibt standhaft gegen die AfD. Trotz zahlreicher Anklagen gibt er nicht auf. Sein Kampfgeist ist ungebrochen.
Frankfurt – Eintracht Frankfurts Ehrenpräsident Peter Fischer äußerte sich vor einem Jahr mit den Worten: „Gebt ihnen Ohrfeigen, kotzt ihnen ins Gesicht. Die müssen sich bewusst werden – das ist nicht nur ein Kreuz. Damit bist du Nationalsozialist, nix anderes.“ Diese Aussage richtete sich gegen die AfD.
Ex-Präsident Fischer von Eintracht Frankfurt engagiert sich aktiv gegen die AfD
Nachdem der 68-Jährige seinen Posten bei der Eintracht niedergelegt hatte, wählte er in einem Interview mit RTL drastische Worte. Der Widerstand gegen die AfD und der Kampf gegen Rechtsradikalismus sind für Fischer seit langem von großer Bedeutung.
Diese Haltung hat sich bis heute nicht geändert. Am Samstag, dem 15. Februar, nahm Fischer an einer Demonstration zur Christopher-Street-Day-Bewegung auf dem Frankfurter Römerberg teil. Vor 20.000 Teilnehmern bezeichnete er die AfD als „braunen Mist“.
Peter Fischer sieht sich Klagenhagel der AfD gegenüber
Seine Entschlossenheit im Kampf gegen die AfD zeigt sich in seiner nächsten Aussage: „Ich habe mittlerweile über 4400 Anklagen von der AfD. Ich bin nicht stolz drauf, aber mir werfen diese Penner vor, dass ich gegen ihre Lügen kämpfe. Sie werden keinen Prozess gewinnen“, erklärte der 68-Jährige unter dem Beifall der Zuhörer.
Im vergangenen Jahr hatten 65 Personen nach Fischers Äußerungen Anzeige gegen ihn erstattet. Der Vorwurf lautete auf Beleidigung und Aufruf zur Gewalt. Die Staatsanwaltschaft Köln sah dies jedoch anders und leitete keine Ermittlungen gegen Fischer ein.
Auch ein Jahr später hat der ehemalige Eintracht-Präsident nichts von seinem Kampfgeist eingebüßt. Am Samstag kam der 68-Jährige direkt aus dem Krankenhaus zur Demonstration. Fischer hatte sich kürzlich einer Operation unterziehen müssen und deshalb weitere Einladungen zu Demonstrationen abgesagt. Am Montag, dem 17. Februar, wird Fischer an der Jahreshauptversammlung von Eintracht Frankfurt teilnehmen. (kk)
